Catherine Elisabeth Rustenbeck geb. Achtel
1801 - 19.Dezember 1876
Eltern:
Vater: Johann Heinrich Ermann Rustenbeck
Mutter: Anne Dorothee Rustenbeck geb. Krull


bekannte Kinder:
Tochter: Marie Auguste Rustenbeck, 4.Juli 1824 - 4.August 1829
Tochter: Dorothee Elisabeth Rustenbeck, 8.August 1826 - 9.Juli 1829
Tochter: Caroline Louise Rustenbeck, 1.Februar 1828
Sohn: Johann Heinrich Erdmann Rustenbeck, 18.November 1830 - 7.September 1885
Sohn: Friedrich Rudolph Rustenbeck, 21.February 1833 - 6.Juni 1850
Sohn: Carl Friedrich Heinrich Rustenbeck, 19.Januar 1834
Tochter: Marie Therese Rustenbeck, 24.Dezember 1836 - 13.February 1837
Tochter: Louise Auguste Rustenbeck, 4.Januar 1838


Heinrichs Vater war Schneider und Mitglied der Pfälzer Kolonie in Gommern und später in Magdeburg.
Heinrich wurde zunächst Leinenweber, wechselte aber später den Beruf und wurde Metzger. Außerdem betrieb er zusammen mit Catherine Elisabeth ein Restaurant mit Kegelbahn, Es gab in ihrem Garten auch Konzerte und andere Veranstaltungen. Ich muß schon sagen, wenn ich eine Zeitmaschine hätte, aber nur einen meiner Vorfahren besuchen könnte, würde ich sie besuchen! Die Konzerte waren sicher wunderschön und auch die Kegelbahn hätte mir sicher viel Spaß gemacht!

Aber natürlich war ihr Leben auch nicht immer einfach, da nicht viele ihrer acht Kinder, die ich gefunden habe, tatsächlich überlebt haben. Ihre Töchter Marie Auguste und Marie Therese starben an Krämpfen. Dorothee Elisabeth erlag einer Typhuserkrankung. Friedrich Rudolph starb im Alter von nur 17 Jahren an einem Schlaganfall.
Von Tochter Louise Auguste konnte ich nur den Geburtstagseintrag finden.

Aber natürlich starben nicht alle ihre Kinder. Mein 3.Urgroßvater Heinrich wurde groß, wurde Metzger, heiratete und bekam zwei Kinder.
Ihre Tochter Caroline Louise heiratete Johann Friedrich Gottlieb Lobes und schenkte ihnen viele Enkelkinder.

Es gab eine Zeit, in der sie mit ihrem Sohn Carl Friedrich Heinrich nicht ganz glücklich gewesen zu sein schienen. Offenbar hatte er sich Geld von Leuten geliehen und es nicht rechtzeitig zurückgezahlt. Doch nachdem sein Vater in der Zeitung öffentlich verkündet hatte, daß er keine weiteren Schuldenzahlungen für seinen Sohn garantieren würde, scheint er sich wieder zusammengerißen zu haben. Er war auch Metzger und ein Jahr später konnte ich mehrere seiner Anzeigen für sein Fleisch in der Lokalzeitung finden. 1867 heiratete er Johanna Wilhelmine Bendel, eine 50-jährige Witwe, die aber bereits zwei Jahre später während einer Reise in Hamburg starb.

Nach dem Tod seiner Frau Catherine Elisabeth im Jahr 1876 heiratete Heinrich erneut. Seine neue Frau war eine viel jüngere Frau, die seine Tochter hätte sein können, die Witwe Wilhelmine Friederike Charlotte Beck, geborene Töppermann (geb. 1828, also 30 Jahre jünger als er).

Ich habe einen alten Zeitungsaußchnitt gefunden, in dem sich Adam Herling 1852 nach dem Tod seines Sohnes öffentlich für Heinrichs väterliche Unterstützung bedankte. Deshalb glaube ich, kann mann sagen, daß Heinrich nicht nur ein guter Geschäftsmann war, sondern auch ein einfühlsamer Mann mit einem großes Herzen.





back to overview

---

---

Copyright © 2004-2024 Katja Socher, tuxgraphics.org