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meine Großeltern: Ernst Korn und Anita Busch



Ernst Korn

22.Juni 1915 - 28.August 2003
Eltern:
Frithjof Korn
Dora Johanna Korn geb. Wetendorf
Geschwister:
Bruder: Richard Korn, geb. ca. 1913
Beruf: Werbefachmann

ring 15. Oktober 1942

Anita Korn geb. Busch

22.März 1920 - 9.Dezember 1995
Eltern:
Johann Jakob Busch
Auguste Busch geb. Dührkop
Geschwister:
Schwester: Martha zur Linde geb. Busch (22. Dezember 1906 - 1999, verheiratet mit Friedrich zur Linde am 12. November 1929)

Ernst ist in Hamburg (Hammerbrook) geboren und aufgewachsen. Er ging oft schwimmen und entwickelte auch eine große Liebe zur Kunst. Als ehrgeiziger junger Mann wollte er gerne studieren und weiterkommen, doch als sein Vater 1933 seinen Job verlor, musste er vorzeitig die Schule abbrechen und stattdessen eine Lehre als Schriftsetzer machen. Er nahm aber nebenbei an Abendkursen an der Kunstakademie in Hamburg teil und meldete sich sogar für Fernunterricht zum Thema Marketing und Werbung an, während er im Zweiten Weltkrieg in Frankreich kämpfen musste.

Anita ist in Altona geboren und aufgewachsen. (Heute gehört Altona zu Hamburg.) Ihr Vater starb, als sie noch nicht einmal 2 Jahre alt war. Es war ein großer Verlust, aber ihre Mutter war eine starke Frau und so hatten sie und ihre Schwester Martha eine relativ normale Kindheit. Anita half im Lebensmittelladen mit, spielte Klavier und ging gerne schwimmen.

Manchmal besuchten sie ihre Verwandten in Groß Barnitz, Lokfeld (in Stormarn) oder in Rübke (im Alten Land). Sie stiegen in Altona in den Zug und ihre Verwandten holten sie dann mit der Pferdekutsche am Bahnhof ab.

Anita und Ernst lernten sich bei einer Jugendtanzveranstaltung kennen und verliebten sich ineinander. Sie heirateten am 15. Oktober 1942.

1943 war jedoch ein schreckliches Jahr. In der Nacht vom 24. auf den 25. Juli wurde das Gebäude, in dem Anita und ihre Mutter ihre Wohnung und ihr Geschäft hatten, ausgebombt und Anita und ihre Mutter Auguste flohen zunächst zu Martha nach Stettin. Im Oktober 1943 geriet Ernst dann auch noch in italienische Kriegsgefangenschaft. Anita kehrte danach dann alleine nach Altona zurück. Sie wohnte bei einem Cousin von ihrer Mutter, Willi Dührkop und seiner Frau und arbeitete bei einem Großhändler, den sie wahrscheinlich schon von ihrer Arbeit im Kolonialwarenladen her kannte.

Aber endlich wurde das Leben wieder besser. Im Herbst 1945 kam Ernst endlich nach Hause und sie konnten eine Familie gründen. Sie hatten zwei Kinder, eines davon war mein Vater. Anita liebte ihre Familie und kümmerte sich immer um alle. Auch ihrer Schwester Martha stand sie zeitlebens sehr nahe.

Nach einigen Jahren in Hamburg dachten sie kurz über eine Auswanderung nach Südafrika nach, verwarfen diese Idee jedoch bald und zogen nach Wilhelmshaven. Nach zwei Jahren zogen sie nach Duisburg, wo Ernst Werbung für Stahl entwarf.
Wilhelmshaven hatte ihnen aber sehr gut gefallen, so dass sie noch oft zu Besuchen zurückkamen.

In Duisburg hatten sie einen großen Kirschbaum im Garten und Anita hat von den Kirschen viele leckere Kirschkuchen gebacken. Außerdem backte sie die besten Waffeln!

Anita und Ernst reisten gern und verbrachten ihren Urlaub oft in Bayern oder am Strand von Texel oder Domburg in den Niederlanden.

Sie verbrachten aber auch zahlreiche Urlaube in anderen Ländern wie z.B. Dänemark, Spanien und vor allem Frankreich, ein Land , das Ernst sehr liebte.

Nach Ernsts Pensionierung unternahmen sie auch organisierte Kunstreisen zu Kunstmuseen in ganz Europa.



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Wenn du Fotos oder andere Informationen von meiner Familie besitzt oder ein (entfernter) Verwandter bist, dann würde ich mich sehr über eine Email von dir freuen!



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